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2.2.7 Lohgerber

Die Lohgerber gehörten zur Lüchower Gilde; 1844 stellten sie den Antrag, eine eigene gründen zu dürfen.

Vogt Uhthoff unterstützte den Antrag an das Amt, da die Gilde von Nutzen für den Ort wäre, zumal die große Anzahl Schuster die Abnahme des Leders garantierten. Den Antrag hatten 3 Lohgerbermeister gestellt und drei weitere schlossen sich an. Eigene Lohgruben besaßen noch 10 Schuhmachermeister, unter ihnen Meyer, der sein Leder auf der ,,Lüneburger Messe" umsetzte. Auf einem Verhandlungstermin am 17.11.1844 erschienen Johann Peter Schubarth, Christian Schubarth, Christoph Stoevesand, Heinrich Steinfeldt, Friedrich Philipp Napp und Friedrich Napp und beantragten eine eigene Gilde ohne Zunftzwang, in die auch Berufskollegen aus anderen Orten aufgenommen werden sollten. Nach Überprüfung von Stoevesand, Steinfeld und Fr. Napp, die bisher keiner Gilde angehört hatten, befürwortete das Amt mit Schreiben vom 24.12.1844 an die Drostei die Bildung der Gilde. Doch schon einen Monat später lehnte die Drostei das Gesuch ab mit der Begründung, daß 2 Meister ihr Handwerk aus Altersgründen nicht mehr selbst ausübten sondern ihre Söhne, und 4 Meister wären für die Bildung einer Gilde zu wenig. (25)

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